Taucha vs. Rotation 2:1
Die Reagierer
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Na bitte, es geht aufwärts. Erstes Tor im zweiten Spiel. Dass es nicht mehr
wurde, hatte einen Grund: Die ®otzer sind zu harmlos. Sie überlassen dem Gegner
das Spielen, agieren nicht - sie reagieren nur.
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| Das 1 zu 0 |
Dabei erwischten die ®otzer
einen Traumstart. Sie spielten schnell nach vorn. In der 2. Minute Ecke. In die
Strafraummitte. Dort stand Benni und seine Brust macht ihn rein. 1 zu 0. Und
dann? Statt breiter Brust - Rückzug in heimische Gefilde, sprich eigene Hälfte.
Vielleicht hatten sie ja vor den Vorsprung über die Zeit zu retten: schlappe 58
Minuten. Zunächst ging der Plan ja halbwegs auf. Die ®otzer überließen den Tauchaern
das Spiel, was die dankend annahmen. Aber sie kämpften in der eigenen Hälfte,
hatten ein paar Mal Glück und zur Not den Hüter.
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| Unmittelbar vor dem 1 zu 2 |
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So ging es mit dem Vorsprung
in die Pause. Was der Trainer dort predigte, blieb den Zuschauern verborgen.
Aber es wirkte. Denn auch zu Beginn der zweiten Hälfte legten die ®otzer stürmisch
los. Nur leider verflog der Aufwind ohne erkennbaren Grund geschwind und es
folgte wieder Flaute im Spiel nach vorn. Wieder Kampf nach hinten und planlose
Schläge nach vorn. Der Ausgleich war nur eine Frage der Zeit. Er kam durch
einen dicken Abwehrschnitzer in der Mitte, die Tauchas Spieler frei und allein
zum Torschuss kommen ließ. Das war in der 45. Minute. Danach alles wie gehabt.
Viele Szenen in der ®otzer-Hälfte, plan- und harmlose Vorstöße in Richtung
Taucha-Tor. In der 54. Minuten folgte die Strafe. Wieder Freistoß für Taucha. Der
konnte noch vom Tormann abgewehrt werden, aber der Nachschuss war drin. Die
letzten sechs Minuten kam endlich Leben in die Offensivbemühungen der ®otzer. Da
war zwar immer noch mehr Zufall als Plan im Spiel, aber es gab endlich den
Willen, ein Tor zu machen. Und tatsächlich holte der geneigte Zuschauer schon
tief Luft für den Torjubel. Der Tormann von Taucha war draußen, die
Abwehrspieler total versprengt, die Schussbahn
frei. Doch der Schuss ging oben drüber. Verloren und Feierabend.
Fazit: Das
Ergebnis stimmt eigentlich. 1 zu 2 gegen Taucha ist ok. Verpennte Spielbeginne
sind auch vorbei. Aber: Die ®otzer kriegen es nicht hin, ihr Spiel aufzuziehen.
Was sie wirklich können, können sie in den Punktspielen nicht zeigen. Es fehlt
Druck nach vorn, der selbstbewusste Alleingang, der gut gespielte Pass, das
Fordern des Balls, der Wille zum Abschluss. Sie agieren nicht, sie reagieren.
Es spielten: Benji, Markus, Leon, Tony, Justin, Eric, Anton, David,
Benni, Jonah, Jamel
