Rotation vs. RB 3:2
Gebt mir ein R!
Das ging runter wie Öl. „Gebt mir ein R. Gebt mir ein O. … Rotation.“ So
schall es aus der ®otzer-Kabine – ein einziger Hort von Schlachtgesängen und
Jubelposen. Was war passiert?
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(R)otzer-Bowling - Werfen ... |
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... Treffen ... |
Die nächsten drei Bilder zeigen es. Die ®otzer
haben einen Strike gelandet – gegen RB!
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... Alle Zehne - Mehr Bilder: http://bit.ly/Spieltag5 |
Es war der Tag, endlich mal wieder
Bowling zu spielen – der spezielle ®otzer-Jubel nach einem Sieg. Und diesen Sieg hatten sich die ®otzer redlich verdient, denn sie haben ihn
erkämpft, ja erzwungen. Vor der Partie herrschte ja einiger Respekt vor dem
Gegner. Schließlich waren es die Jungs von RB, die durch ihr 17 zu 0 gegen
Kickers Markkleeberg uns zum Saisonstart den letzten Tabellenplatz ersparten. Doch
von diesem Respekt war auf dem Platz nichts mehr zu spüren. Die ®otzer gingen
forsch zur Sache und hatten auch die erste Minichance in dem Spiel. Dann kamen
langsam die RB-Jungs auf Touren. Die ®otzer hatten Mühe, die quirligen Gegner
vom Tor fernzuhalten. Aber sie versteckten sich nicht. Immer wieder griffen auch sie an – meist über rechts.
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Das 0 zu 1 |
Nur eine zwingende Chance sprang dabei nicht
heraus. Besser machte es RB in der 18. Minute. Hoher Ball in den Strafraum und
verwandelt.
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Das 0 zu 2 |
Das gab dem Gegner Auftrieb, er übernahm das Heft des Handelns. Die
®otzer hielten aber weiter konsequent gegen und hatten im Fall der Fälle einen
Tormann, der über sich hinauswuchs. Nur in der Offensive war die Luft etwas
raus. Das lag zum einen an dem sehr laufintensiven Spiel und zum anderen an der
alten Abstoßschwäche. So kamen die ®otzer nicht richtig hinten raus. Böse
Folge: in der 29. Minute kassierten sie das 0 zu 2. Einen Weitschuss konnte
Jonah zwar abwehren, doch leider vor die Füße eines Gegners. Halbzeit.
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Jamels erster Streich |
Mit einigen Wechseln ging es in die zweite Hälfte. Und die stellte die erste
komplett auf den Kopf. Die ®otzer legten furios los. In der 32. setzten sie RB in deren Hälfte unter Druck, eroberten den Ball und Jamel nahm ihn dankbar auf und verwandelte eiskalt. Wenn vorher schon das Zweikampfverhalten und der Einsatz stimmten,
kam ab jetzt eins hinzu: Die ®otzer wurden die Bestimmer auf dem
Platz. RB wurde immer wieder früh gestört und verlor in den Zweikämpfen den Ball. Die
®otzer stießen dann schnell nach vorn, vor allem über links.
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Jamels zweiter Streich, der Ausgleich |
So kam es auch zum Ausgleich zum 2 zu 2. Pass von
Toni in die Mitte auf Jamel und der traf wieder! In der Folge glich das Spiel
einem offenen Schlagabtausch. Auch RB erspielte sich weitere Chancen. Doch wie
gesagt, ein bisschen war heute auch Jonah-Tag. Und irgendwie blieben die ®otzer
das gefährlichere Team. Sie scheiterten zwar auch ein ums andere Mal am
gegnerischen Tormann. Aber eben nicht immer. Denn in der 50. Minute machte Lars
alle glücklich.
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Die Führung |
Er bekam kurz vor dem RB-Strafraum rechts den Ball und machte
es allein, das 3 zu 2. Riesenjubel. Oh, wie hatten sie das vermisst. Jetzt
lagen sie vorn und der Gegner rannte verzweifelt an. Doch es blieb die Halbzeit
der ®otzer. Denn auch die restlichen zehn Minuten hatten sie mehr Chancen. Bei
einem Schuss von Toni stritten sich nach dem Spiel noch die „Experten“, ob der
Torwart den Ball nicht knapp hinter der Linie hielt. Für alle die
mitspekulieren wollen der Bild-Beweis.
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Hinter der Linie? |
Ordentlich vergrößert sieht es nach
einem Tor aus. Das hätte zwar für mehr Ruhe und Sicherheit gesorgt. Aber auch
so hielten die ®otzer ihren Sieg fest. Und dann feierten 13 Mann ihren ersten
Saisonsieg, für den sie alle alles gaben. Respekt.
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Das Siegerteam |
Fazit: Die ®otzer sind
einfach unberechenbar. Wer nach den letzten Spielen schon den Glauben an sie
verloren hatte, den belehrten sie gegen RB eines Besseren. Sie drehten ein
vermeintlich schon verlorenes Spiel. Es war vor allem der Wille, hier zu
gewinnen. Hinzu kamen sehr engagierte Zweikämpfe und eine hohe
Laufbereitschaft. Und auf einem Mal läuft es. Statt zu reagieren setzen die
®otzer den Gegner unter Druck. Bitte mehr davon. Dann „bowlen“ wir auch die
anderen weg und singen lieber weiter nach dem Spiel und nicht davor.
Es spielten: Jonah, Markus, Leon, Tony, Toni, Lars, Justin, Eric, David,
Jamel, Benni, Benji, Anton