Dienstag, 2. Oktober 2012

5. Spieltag (vorgezogen)

Rotation vs. RB 3:2

Gebt mir ein R!

Das ging runter wie Öl. „Gebt mir ein R. Gebt mir ein O. … Rotation.“ So schall es aus der ®otzer-Kabine – ein einziger Hort von Schlachtgesängen und Jubelposen. Was war passiert?


(R)otzer-Bowling - Werfen ...
... Treffen ...
Die nächsten drei Bilder zeigen es. Die ®otzer haben einen Strike gelandet – gegen RB!

... Alle Zehne - Mehr Bilder: http://bit.ly/Spieltag5
Es war der Tag, endlich mal wieder Bowling zu spielen – der spezielle ®otzer-Jubel nach einem Sieg. Und diesen Sieg hatten sich die ®otzer redlich verdient, denn sie haben ihn erkämpft, ja erzwungen. Vor der Partie herrschte ja einiger Respekt vor dem Gegner. Schließlich waren es die Jungs von RB, die durch ihr 17 zu 0 gegen Kickers Markkleeberg uns zum Saisonstart den letzten Tabellenplatz ersparten. Doch von diesem Respekt war auf dem Platz nichts mehr zu spüren. Die ®otzer gingen forsch zur Sache und hatten auch die erste Minichance in dem Spiel. Dann kamen langsam die RB-Jungs auf Touren. Die ®otzer hatten Mühe, die quirligen Gegner vom Tor fernzuhalten. Aber sie versteckten sich nicht. Immer wieder griffen auch sie an – meist über rechts.
Das 0 zu 1
Nur eine zwingende Chance sprang dabei nicht heraus. Besser machte es RB in der 18. Minute. Hoher Ball in den Strafraum und verwandelt. 
Das 0 zu 2
Das gab dem Gegner Auftrieb, er übernahm das Heft des Handelns. Die ®otzer hielten aber weiter konsequent gegen und hatten im Fall der Fälle einen Tormann, der über sich hinauswuchs. Nur in der Offensive war die Luft etwas raus. Das lag zum einen an dem sehr laufintensiven Spiel und zum anderen an der alten Abstoßschwäche. So kamen die ®otzer nicht richtig hinten raus. Böse Folge: in der 29. Minute kassierten sie das 0 zu 2. Einen Weitschuss konnte Jonah zwar abwehren, doch leider vor die Füße eines Gegners. Halbzeit.  

Jamels erster Streich
Mit einigen Wechseln ging es in die zweite Hälfte. Und die stellte die erste komplett auf den Kopf. Die ®otzer legten furios los. In der 32. setzten sie RB in deren Hälfte unter Druck, eroberten den Ball und Jamel nahm ihn dankbar auf und verwandelte eiskalt. Wenn vorher schon das Zweikampfverhalten und der Einsatz stimmten, kam ab jetzt eins hinzu: Die ®otzer wurden die Bestimmer auf dem Platz. RB wurde immer wieder früh gestört und verlor in den Zweikämpfen den Ball. Die ®otzer stießen dann schnell nach vorn, vor allem über links.

Jamels zweiter Streich, der Ausgleich
So kam es auch zum Ausgleich zum 2 zu 2. Pass von Toni in die Mitte auf Jamel und der traf wieder! In der Folge glich das Spiel einem offenen Schlagabtausch. Auch RB erspielte sich weitere Chancen. Doch wie gesagt, ein bisschen war heute auch Jonah-Tag. Und irgendwie blieben die ®otzer das gefährlichere Team. Sie scheiterten zwar auch ein ums andere Mal am gegnerischen Tormann. Aber eben nicht immer. Denn in der 50. Minute machte Lars alle glücklich.

Die Führung
Er bekam kurz vor dem RB-Strafraum rechts den Ball und machte es allein, das 3 zu 2. Riesenjubel. Oh, wie hatten sie das vermisst. Jetzt lagen sie vorn und der Gegner rannte verzweifelt an. Doch es blieb die Halbzeit der ®otzer. Denn auch die restlichen zehn Minuten hatten sie mehr Chancen. Bei einem Schuss von Toni stritten sich nach dem Spiel noch die „Experten“, ob der Torwart den Ball nicht knapp hinter der Linie hielt. Für alle die mitspekulieren wollen der Bild-Beweis. 


Hinter der Linie?
Ordentlich vergrößert sieht es nach einem Tor aus. Das hätte zwar für mehr Ruhe und Sicherheit gesorgt. Aber auch so hielten die ®otzer ihren Sieg fest. Und dann feierten 13 Mann ihren ersten Saisonsieg, für den sie alle alles gaben. Respekt.  


Das Siegerteam
Fazit: Die ®otzer sind einfach unberechenbar. Wer nach den letzten Spielen schon den Glauben an sie verloren hatte, den belehrten sie gegen RB eines Besseren. Sie drehten ein vermeintlich schon verlorenes Spiel. Es war vor allem der Wille, hier zu gewinnen. Hinzu kamen sehr engagierte Zweikämpfe und eine hohe Laufbereitschaft. Und auf einem Mal läuft es. Statt zu reagieren setzen die ®otzer den Gegner unter Druck. Bitte mehr davon. Dann „bowlen“ wir auch die anderen weg und singen lieber weiter nach dem Spiel und nicht davor.

Es spielten: Jonah, Markus, Leon, Tony, Toni, Lars, Justin, Eric, David, Jamel, Benni, Benji, Anton