Sonntag, 24. März 2013

16. Spieltag


RB Leipzig vs. Rotation 9:1

Kalt erwischt


Alle Bilder: http://bit.ly/16SPBilder
Wo ist der Frühling? Weit, weit weg in jeglicher Hinsicht. Minusgrade und ein strammer, kalter Wind auf dem Platz. Spielabsagen allerorten. Doch die ®otzer traten bei RB an. Sehr mutig nach sporadischem Training auf Schnee oder Hallenboden. Hätten sie es mal sein gelassen, denn am Cottaweg gab es für sie nix zu holen. So ließ nicht nur das Wetter die Zuschauer eher frösteln. Am Ende steht die Erkenntnis, dass sie so für jeden Gegner eine Wundertüte sind. Genauso klar wie sie Taucha in die Schranken wiesen, kamen sie bei RB unter die Räder.

Eine von vielen Paraden

Los ging es eigentlich ganz gut. Die erste Großchance hatten die 
®otzer. Wer weiß was passiert wäre, wenn der Ball kurz nach Anstoß nicht am Pfosten hängengeblieben wäre. Tja wenn. So aber kamen die RB-ler von Minute zu Minute besser auf Touren und das Spiel verlagerte sich fast komplett in die Rotzer-Hälfte. Ihr Tor unter der Dauerdruck. 

0 zu 1
Immer mitlaufen

In der 10. Minute kam dem Gegner dann der Wind zu Hilfe. Ein Schuss aus zweiter Reihe flatterte ins ®otzer-Tor. Das allein wäre noch nicht so schlimm gewesen. Doch auf den folgenden ®otzer-Anstoß folgte postwendend das 0 zu 2. Dieser Doppelschlag wirkte wie ein Tiefschlag. Nun spielte nur noch RB, die ®otzer wehrten ab. Lange Zeit ziemlich wacker – manchmal nun auch mit Hilfe des Windes, der manchen Schuss des Gegners am Tor vorbeipustete. Und so retteten sich die ®otzer der Halbzeit entgegen – auch mit gelegentlichen Ausflügen in Richtung RB-Tor, meist durch lang gespielte Pässe. Doch wer schon insgeheim auf eine Wiederholung des Hinspiels schielte, dessen Hoffnung starb kurz vor Abpfiff als das 0 zu 3 noch fiel.




0 zu 5
Neue Halbzeit, neues Glück. Dieses Mal nicht. Denn kaum war das Spiel wieder freigegeben, schlug es zum 0 zu 4 ein. Wieder ein Schuss von der Strafraumgrenze und jetzt hatte RB den Wind auf seiner Seite. Treffer. Nun ging es fast im Minutentakt. Die ®otzer kamen gar nicht mehr hinten raus. In der 35. Minute ließen sie sich komplett im eigenen Strafraum ausspielen, zwei Minuten später landete wieder ein Schuss von weiter hinten drin: 0 zu 6. In der gleichen Minute fiel noch ein Tor – dieses Mal aber für die ®otzer. 
Jamel
Ein Fast-Treffer
Schnell gespielt auf Jamel, der sich im RB-Strafraum durchsetzte und zum 1 zu 6 traf. Doch es blieb eine Ergebniskosmetik. Die ®otzer verloren meist im Mittelfeld den Ball und rannten dann den kleinen Wuslern hinterher. Das ging elf Minuten gut. Dann kam die 48. Minute und der nächste Doppelschlag: Zwei Gegentore kurz nacheinander zum 1 zu 8.

Die Moral war am Boden, doch die ®otzer kämpften weiter. Erkämpft auch die eine oder andere kleine und einmal sogar eine große Chance. Ein Schuss von Toni ging zwar am Tormann aber auch knapp am Tor vorbei. Stattdessen traf RB in der letzten Minute zum 1 zu 9.


Fazit: Die Bewertung des Spiels fällt leicht, denn RB war eindeutig überlegen. Schneller, ballsicherer, kombinatssicherer, selbstbewusster. Eine Bewertung der ®otzer-Leistung ist dagegen schwieriger. Ohne Spielpraxis auf mittlerweile ungewohnter Platzgröße – das kann nur eine Überraschung werden. An diesem Sonntag leider eine negative. In der Tabelle ändert sicht zum Glück nichts, auch wenn das nun dickere Minus im Torverhältnis schmerzt. Die Punkte müssen woanders her und somit gilt die Kampfansage weiter.


Es spielten: Jonah, Markus, Leon, Justin, David, Lars, Toni, Benni, Jamel, Benji