Samstag, 5. Oktober 2013

5. Spieltag

Rotation vs. Lok: 2 zu 8

Die enttäuschte Hoffnung 


Wie kann man in der zweiten Halbzeit 2 zu 1 führen und dann am Ende 2 zu 8 verlieren? Das ist die große Frage nach diesem Spiel und zugleich die große Enttäuschung. Irgendetwas ist faul im Staate ®otzer. Alle Bilder Hier.
Warum dieser Einbruch nach dem 2 zu 4? Es war am Ende einfach nur noch deprimierend und grausam anzuschauen. Die ®otzer sind in dieser Saison schon mehrfach einem Rückstand hintergelaufen, haben gefighted, Moral bewiesen. Heute haben sie sogar geführt. Doch nach einem Dreierpack in drei Minuten haben sie sich aufgegeben, als noch alles drin war. Und am Ende einfach nicht mehr mitgespielt. Deshalb diese hohe Niederlage in einem Spiel, das bis kurz nach der Halbzeit so viel Hoffnung machte.



Das Spiel begann mit einem forschen Auftritt der Gäste. Die ®otzer hatten Mühe, gleichzeitig ins Spiel zu finden und ihren Kaste sauber zu halten.


Doch die Abwehr stand und der Hüter hielt. Und so langsam verteilte sich das Spiel in beide Hälften. Erste Chancen auch für die ®otzer.


Ein Schuss von Lars ging vorbei, ein Kopfball von Devin knapp drüber. In der 10. Minute machte es sich bezahlt, dass sie in dieser Phase des Spiels den Gegner früh attackierten.


Einen abgefangenen Lok-Abstoß versenkte Lars von links ins Tor. Führung gegen Lok.


Was für ein Jubel. Leider hielt die Freude nur sieben Minuten. Da gelang Lok ein Sonntagsschuss.


Von ganz links außen segelte der Ball über den Hüter in den Dreiangel zum Ausgleich. In den restlichen 13 Minuten war Lok zwar das gefährlichere Team.


Der Gegner scheiterte aber ein ums andere Mal am Biss der Abwehr, 



am Hüter oder hatte Pech. Die ®otzer kämpften sich auch immer wieder zum gegnerischen Strafraum vor.


Sie wollten aber oft mit dem Kopf durch die Wand und blieben im blau-gelben Block hängen.

Unentschieden zur Halbzeit, na das konnte ja noch was werden. Wurde es auch. Erst kam sogar die Führung, dann endete es im Debakel. Der Reihe nach. In der 33. Minute sah das Publikum den zweiten Sonntagsschuss.


Lok wehrte einen Angriff ab, der Ball landete rechts außen bei Jamel, dessen Flachschuss aus spitzem Winkel den Weg ins Tor fand. 2 zu 1.


Wieder Riesenjubel. Doch das Glücksgefühl währte sehr kurz und machte einem Gefühl der Hilflosigkeit Platz. Die ®otzer waren noch gar nicht fertig mit freuen, da hatte Lok wieder den Ausgleich erzielt. Es war der Auftakt zu einem Dreierpack in drei Minuten, der die ®otzer zerstörte.





Erst kassierten sie nach einem Freistoß unglücklich das 2 zu 3. Jonah war zwar dran, der Ball aber doch drin.





Dann verteidigten sie in der 36. Minute eine Ecke so schlecht, dass sie ihre Führung in nur drei Minuten verspielt hatten und nun einem 2 zu 4 Rückstand hinterherlaufen mussten. Doch sie liefen gegen diesen Rückstand nicht an. Ab jetzt spielte nur noch Lok und die ®otzer ließen es zu. Der Ehrgeiz, der Biss, das Zweikampfverhalten, der Zug zum gegnerischen Tor - alles weg. Schon der Dreierpack zeigte, dass sie gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte rauskamen.


Und wenn, dann behinderten sie sich gegenseitig. Ein Abstoß jagte den anderen und fast jeder brachte Gefahr. So hilflos wirkten die ®otzer selten. In der 54. Minute dann der komplette Aussetzer. Der Tormann spielte den Ball direkt zum Gegner, der eine solche Einladung zum 2 zu 5 nicht ausschlug. Spätestens jetzt war das Spiel gelaufen. Eine gerechte Niederlage, doch die ®otzer wollten die totale Kapitulation.


In den letzten fünf Minuten spielten sie einfach nicht mehr mit, schauten sich die Spielzüge des Gegners an, ließen Lok schießen und warteten auf Tore.


Die bekamen sie auch - drei Stück an der Zahl.


So sehnsüchtig wurde in dieser Saison noch nie der Abpfiff erwartet. Er kam dann auch pünktlich, denn eins war diese Partie: sehr fair.

Fazit: Gut begonnen und ganz stark nachgelassen. Gegen Lok zu verlieren, ist keine Schande. In dieser Höhe aber schon, wenn man sich unnötig selbst aufgibt. So erhöht man sein schlechtes Torverhältnis. Weiter 9. in der Tabelle, aber schon Vorletzter nach Toren.  

Es spielten: Benni T., Jonah, Markus, Tony, Jonas, David, Benni H., Lars (1), Jamel (1), Devin, Benni K., Eric, Toni