Krostitz - 10. Platz
Der 3 zu 1 Fluch
So ein
Jahresanfang ist ja wie ein Reset – alles auf Null. Und so nimmt man das erste
Hallenturnier als Grundstein für das Kommende. So gesehen lief das Turnier in
Krostitz optimal – von Spiel zu Spiel besser und von der Bilanz her mit starkem
Potential nach oben.
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Warmmachen vor Turnierstart |
Die ®otzer
gingen nach langer Pause, so gut wie keiner Hallenerfahrung und absolut keinem
Hallenturnier an den Start. Entsprechend lief die erste Partie gegen
Markranstädt und endete 0 zu 1. Zu aller
fehlenden Routine kam noch ein völlig ungewohntes Spielsystem. Die
Turnierveranstalter hatten wegen der Größe der Halle 3 zu 1 festgelegt. Das
hatten die ®otzer noch nie probiert und hatten überhaupt keinen Plan. Sie
konnten ja nicht mal von einem in der Halle erprobten 5 zu 1 umstellen, da es
das in dieser Saison bisher nicht gab. Also ging wie so oft das erste
Turnierspiel schon mal verloren.
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Rasant in action |
In der zweiten Partie gegen Eilenburg 2 wurde
es etwas besser, die ®otzer machten durch Eric sogar ihr erstes Tor. Doch am
Ende stand wieder ein 3 zu 1 da, dieses Mal als Ergebnis aus Eilenburger Sicht.
Allerdings darf man sich von der Zahl in deren Mannschaftsnamen nicht täuschen
lassen, denn Eilenburg 1 waren die Knirpse und
als schwächeres Team in der vermeintlich stärkeren Gruppe. Aber das Tor
deutete schon an, die ®otzer wurden besser – Entwicklung also vom Grundstein
nach oben.
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Trainerteam und Bank |
Denn in der dritten Gruppenbegegnung gegen den späteren Finalisten
Tapfer gingen die ®otzer in Führung durch Jamel. Leider kassierten sie zwei
Gegentreffer und hatten dann Pech. Erst landete ein Schuss am Pfosten, dann
leitete ein abgewehrter Torschuss aus guter Position einen Konter zum
Endergebnis ein – und das hieß (man ahnt es) 3 zu 1 – natürlich aus Tapfersicht.
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Sieger im Getümmel |
Aber zurück
zur Theorie der Weiterentwicklung: Im vierten Gruppenspiel der erste Sieg. 1 zu
0 gegen Gastgeber Krostitz. Ein wirklich herausgespieltes Tor mir gekonntem
Abschluss durch Lars.
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Noch optimistisch vor dem Neunmeterschießen |
Doch die
Bilanz der Gruppenphase – Achtung: wieder 3 zu 1 (dreimal verloren, einmal
gewonnen) – reichte nur zum letzten Gruppenplatz und berechtigte halt nur zum
Spiel um Platz 9 gegen Eintracht Süd. Spiel ist der falsche Ausdruck, denn die
Platzierungen wurden eher ausgelost. Schließlich gleicht ein Neunmeterschießen
auf Handball-Tore einer Lotterie. Und die ®otzer hatten kein Glück. Benji parierte zwar den ersten Neunmeter,
aber leider patzte der dritte ®otzer-Schütze. Neue Runde auch kein Glück. Hier
saß gleich der erste Schuss nicht, dafür aber der vom Gegner.
Fazit: Das
neue Jahr beginnt mit einer echten Premiere. Die ®otzer wurden Turnier-Letzter.
Klar, einer muss ja der Letzte sein und dieses Mal waren sie es eben. Aber
schlechter kann es damit 2013 nicht werden. Es geht also aufwärts. Und
entmutigen ließen sich die ®otzer dadurch auch nicht, sondern ernannten sich
selbst zu den „Siegern der Herzen“.
Es spielten: Benji, Jonah, David, Tony, Toni, Lars, Eric, Benni, Jamel, Anton