Schön,
wenn man Recht behält. Mit den ®otzern geht es aufwärts. Zweites Turnier –
zweiter Platz. Dabei lief beim Groitzscher Hallencup alles anders als sonst.
Die ®otzer trumpften gleich zu Beginn stark auf und ließen dafür zum Ende
stark nach. Das kennt man so gar nicht - ein Turnier mal andersrum. In Groitzsch reichte das für den zweiten Platz – in einem
übrigens perfekt organisierten Turnier in toller Halle.
Gespielt
wurde dieses Mal 4 zu 1 – mit Bande. Die ®otzer traten erstmals in zwei
Formationen an, die sich in der Hälfte eines Spiels komplett abwechselten.
Nur die Hüter spielten die jeweilige Partie durch und tauschten dann.
1. Spiel gegen SSV Markranstädt: 5 zu
0
Souveräner Auftritt der ®otzer. Sie setzten den Gegner gleich unter Druck
und zeigten schöne Spielzüge.
Team A
Tore durch Tony, Eric, David, 2x
Jamel
Parade
2.Spiel vs. SG Auligk/Groitzsch II:
2 zu 0
Über weite Strecken Spiel auf ein Tor. Die ®otzer waren überlegen,
dank starker Paraden des Hüters zum Schluss.
Tore: Eric und Tony
Team B
3.Spiel vs. FSV Kitzscher2: 0 zu 2
Blau-Gelb liegt den ®otzern nicht. Schon gar nicht, wenn es sich um kleine
Wuseler wie die aus Kitzscher handelt. Die machten gleich nach Anstoß das 1
zu 0. Das waren die ®otzer in diesem Turnier nicht gewohnt. So brauchten sie
einige Zeit, ihr Spiel zu finden und kassierten noch das zweite Gegentor.
Dann Teamtausch. Das brachte neue Chancen, die aber zweimal am Pfosten
landeten.
Tabelle elektronisch nach Vorrunde
Vorrunden-Abschluss:
Zweiter von acht Teams – Einzug ins Halbfinale.
Halbfinale vs. Kitzscher1: 2 zu 0
Das waren statt kleiner Wirbel eher behäbige Brummer. Kein Problem für die
®otzer – auch wenn es mehr als zwei Tore hätten sein können. Stattdessen
mussten sie sich beim Hüter bedanken, dass es am Ende nicht noch mal spannend
wurde.
Tore: Eric und Jamel
Danach
Gesang im Kreis: Finale. Der Gegner hieß Chemie Böhlen. Viele hatten eher auf
eine Revanche gegen die Wuseler gehofft. Doch manchem ®otzer erschien Böhlen angenehmer.
Denkste.
Finale vs. Chemie Böhlen: 1 zu 5
Zugucken beim Duell Torschützenkönig
Was hier ablief, war kaum zu begreifen. Nach 40 Sekunden lagen die ®otzer 0 zu 2 hinten. Die ®otzer
schenkten Böhlen förmlich das Spiel. Wirklich jeder Spielaufbau hintenrum
ging nach hinten los. Luschige Pässe wurden vom Gegner abgefangen und direkt
verwandelt. Nach einer Minute tatsächlich mal ein ®otzer-Ausflug über die
Mittellinie, der nix brachte. Dagegen ging die Verteidigung des Gegenangriffs
wieder in die Hose. 0 zu 3 nach 90 Sekunden. Unbegreiflich. Die ®otzer waren
völlig von der Rolle. Sie kämpften sich zwar zurück ins Spiel, aber selbst
gute Chancen vermasselten sie dann. Stattdessen noch ein Geschenk an Böhlen.
Der Teamwechsel brachte zwar Schwung, doch erst einmal mussten auch die
frischen ®otzer ein Tor schlucken. Manchmal wäre bei einem Freistoß halt ne
Mauer gut. So lief die Uhr gnadenlos runter. David erzielte dann den
Ehrentreffer, viele anderen Chancen landeten direkt in den Armen des
gegnerischen Tormanns. „So ist Fußball“, war der lakonische Kommentar auf der
Zuschauertribüne. Besser passt: „Shit happens.“
Siegerehrung
Fazit: Es
war ein schönes Turnier mit einer guten Platzierung. Manchmal reicht eben ein
grandioses Eröffnungsspiel, um bis ins Finale zu kommen. Bei den ®otzern ist
es ja meist andersrum.