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Vom
Ergebnis her klingt es wie eine Wiedergutmachung. Eine Wiedergutmachung für
das Spiel gegen Olympia. Nur leider sind die Spiele nicht zu vergleichen. Gegen
Olympia hatten die ®otzer irgendwie keine Chance, gegen den LSC waren sie
haushoch überlegen. Die Unterschiede in der Stadtliga sind frappierend. In
der Mitte der Tabelle verläuft ein Strich und die ®otzer tanzen irgendwie
genau darauf. Wahrscheinlich zeigt sich gegen Zwenkau, ob sie zu den Oberen
oder den Unteren gehören.
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Das 1 zu 1 |
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Durchgerutscht |
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Jubel beim 2 zu 1 |
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3 zu 1 |
Aber zum
Spiel. Von der ersten Minute an zeigten die ®otzer dem LSC, wer Herr im Hause
ist. Fünf Minuten Dauerdruck aufs LSC-Tor mit guten Chancen. Doch das Bild
bekam einen Riss, als der Gast seine erste Chance zum Tor nutzte. Bei einer
sehr offensiv spielenden Mannschaft kann ein Ballverlust im Mittelfeld
verheerende Folgen haben. Vor allem wenn hinten dann noch ein Missverständnis
dazu kommt. Und so ging der LSC in der 5. Minute in Führung. Dass dieses Tor
aber ein Schönheitsfehler war, bewiesen die ®otzer fünf Minuten später.Toni
geht allein in der Mitte durch und kommt zum Schuss. Keine Granate, aber dank
des LSC-Tormanns, der ihn durch Hände und Beine rutschen ließ, drin. Zwei
Minuten später ging es dann auch ohne Unterstützung des Gegners. Tonys Schuss
konnte der Torwart zwar abklatschen, aber Benni köpfte von links ein. In der
15. Minute noch besser und direkter. Eric läuft rechts durch, zieht ab und
trifft in die lange Ecke. Zwei Minuten später bekommt Tony dann sein Tor. Dieses
Mal ist er der Abstauber. Justin zieht allein durch die Mitte Richtung Tor, schießt,
trifft aber den Pfosten und Tony schiebt ihn von links ein.
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Abstauber zum 4. Treffer |
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Vorbereitung zum 4 zu 1 |
Und wenn es
läuft, klappt eben auch alles. Eric schlenzt in der 24. Minute fast von der
Grundlinie einen Ball in den Strafraum, der sich als Heber über dem Tormann
ins lange Eck senkt. 5 zu 1. Eine Minute später macht Tony seinen zweiten
Treffer, indem er einfach aus der Mitte abzieht. Bis dato kam der LSC kaum
über die Mittellinie. Wenn doch, klärte die sehr gut nach vorn mitspielende Abwehr.
Aber gefangen im Offensivtaumel ist man halt hinten auch offen. Das bestrafte
der LSC in der 27. Minute mit einem Tor aus der Mitte.
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Gegentor |
Schrecksekunde bei den
®otzern? Mitnichten. Den Angriff nach Wiederanstoß konnte der LSC zwar
klären. Seinen Abstoß fing aber Eric ab und schoss trocken von rechts wieder
ins lange Eck. Hattrick zum 7 zu 2.
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9 zu 3 |
Halbzeit:
Lob es Trainers, aber auch Mahnung, die Abwehr nicht allein zu lassen. Um es
kurz zu machen, die ®otzer beherzigten das. Erst einmal erhöhten sie in der
33. Minute noch auf 8 zu 2. Jamel traf aus dichtem Strafraumgetümmel. Doch mit
zunehmender Spieldauer war auch dann die Luft etwas raus. Es wurde viel
gewechselt und weiter gut gespielt. Aber Tore fielen nicht mehr im
Minutentakt. Erst wieder in der 46. Minute. Da ließen sich die ®otzer wieder
hinten ausspielen und kassierten das dritte Gegentor. Aber noch einmal kam
die Antwort postwendend. Der LSC hatte echt eine Abstoßschwäche. In der 47.
Minute fing Jamel den kurzen Pass des Tormanns ab und machte sein zweites Tor
zum 9 zu 3. Dabei bleib es auch in den letzten Minuten. Die Abwehr stand jetzt vereint sicher.
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Vereint abgewehrt |
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Immer weiter nach vorn |
Chancen gab es für
die ®otzer noch zuhauf. Die meisten Schüsse gingen oben drüber, vorbei oder
bleiben in den Armen des Tormanns hängen. Zweistellig sollte es halt nicht
werden. Aber ein fettes Bowling war der überlegene Sieg wert.
Fazit: Die
®otzer fahren Achterbahn. Aber nur von den Ergebnissen her. Haushohen
Niederlagen folgen haushohe Siege. Das liegt jedoch im Moment nicht am
eigenen Spiel, sondern an Form und Qualität der Gegner. So muss man
überlegen, wo stehen die ®otzer? Keine Ahnung. Der einzige Fakt: Tabellenplatz
7 – im Nirwana zwischen unten und oben. Und alle Zehne bei nem Sieg!
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Bowling - Der Wurf |
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Abgeräumt! |
Es spielten: Benji, Markus, David, Tony, Lars, Justin, Toni, Eric, Benni, Jamel, Anton
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