Samstag, 5. Juli 2014

Das Abschiedsturnier

Belgeraner Roland-Cup: 4. Platz


Sommer, Sonne, Lässigkeit. Die ®otzer gaben in Belgern ihre Abschiedsvorstellung. Noch einmal in der alten Besetzung, fast komplett, nur zwei Spieler aus der Saison fehlten.



Der Tag begann recht grau und endete heiß und strahlend schön. Bei den ®otzern lief es genau andersherum. Sie marschierten souverän durch die Vorrunde.


Kein Wunder, waren sie vom spielerischen her wohl doch das beste Team. Und so hätte es noch ein schöner Abschlusserfolg werden können. Hätte, wenn da nicht am Ende ein wenig die Luft raus war. Vielleicht war die überlegene Vorrunde schuld.


Die ®otzer besiegten ihre Gegner, ohne sich besonders anstrengen zu müssen. Und so gingen sie locker in die Mittagspause und lässig ins Halbfinale. Doch schön spielen reicht eben nicht immer.


Ohne Biss und Leidenschaft oder wenigstens Glück gibt es oft keinen Sieg. Und so mussten sie ins Neunmeterschießen. Die Geschichte solcher Entscheidungen für die ®otzer ist bekannt.


Der Gegner musste gar nicht seinen dritten Neunmeter schießen, weil vorher schon zwei ®otzer nicht verwandelt hatten. So stand man etwas überraschend nicht im Finale. Bezeichnend der Ausspruch eines Gegenspielers: "Ich dachte wir kriegen hier die Hucke voll". Das dachte auch so manch anderer. Blieb also nur Spiel um Platz 3. Jetzt war die Motivation endgültig in der Mittagspause hängen geblieben.


Der Gegner kam mit Leidenschaft und machte schnell ein Tor. Die ®otzer versuchten es auch, aber es fehlte der letzte Biss und Siegeswille. So schoss Finsterwalde noch ein zweites Tor und die ®otzer verloren ihr allerletztes Spiel in dieser Team-Konstellation. Für manchen Spieler war es dann schon bitter, sich das Finale anzuschauen zu müssen. Das gewannen ausgerechnet auch noch die Gastgeber aus Belgern, die im Vorrundenspiel gegen die ®otzer keine Chance hatten.



Aber die Saison war lang, das Turnier irgendwie nicht mehr so wichtig und Zeit für einen Neuanfang. Es bleibt die alte Erkenntnis: Schön, lässig und selbstbewusst spielen reicht eben doch nicht. Fußball ist auch Kampf und Leidenschaft. In diesem Sinne: Viel Glück und Spaß auf dem Großfeld.

Die Turnierstatistik:

1. Spiel vs. TSV Markkleeberg: 1 zu 0, Tor Benni nach Pfosten Eric


2. Spiel vs. Belgern: 2 zu 0, Tore zweimal Jamel


3. Spiel vs. Strehla: 2 zu 0, Tore Eric und Markus


Halbfinale vs. Pratau: 0 zu 0 (1 zu 2 im Neunmeterschießen), Tor Devin


Spiel um Platz 3 vs. Finsterwalde: 0 zu 2


Es spielten: Jonah, Til, Toni, Jonas, Lars, Tony, Markus (1), Justin, Eric (1), Jamel (2), Devin (1), Benni H. (1),